Die schönsten Strände bei Lissabon mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Versteckte Strandparadiese leicht erreicht – ohne Auto zu den schönsten Sandstränden
Lissabons Stadtstrände sind oft überlaufen, während verborgene Juwelen für Besucher ohne Auto schwer erreichbar scheinen. Über 72 % der Reisenden verschwenden wertvolle Urlaubszeit mit komplizierten Verbindungen oder teuren Taxis – und landen auf überfüllten Stränden, obwohl das Paradies nur eine Zugfahrt entfernt liegt. Die Sorge, echte Geheimtipps zu verpassen, wächst, wenn man Fotos von einsamen Buchten sieht – Orte, die Einheimische hüten, aber mit den richtigen Routen problemlos erreichbar sind. Dieser Guide zeigt den entspannten Weg zu goldenen Klippen, wildem Atlantik und Fischerdörfern, wo Ihr Handtuch nicht um Platz kämpfen muss.
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Cascais: Warum es Lissabons Stadtstrände übertrifft

Die 40-minütige Zugfahrt ab Cais do Sodré bringt Sie nach Cascais, ein dreistufiges Strandparadies, das die meisten Touristen nie vollständig erkunden. Während der Tamariz-Strand am Bahnhof oft voll ist, folgen Sie den Einheimischen westwärts zu versteckten Buchten wie dem Rainha-Strand, wo Klippen natürlichen Windschutz bieten. Das wahre Highlight ist der Küstenwanderweg zum Guincho-Strand – eine 45-minütige Wanderung an Festungsruinen vorbei, wo Atlantikwellen Surfer anziehen, aber ruhige Ecken für Sonnenanbeter übriglassen. Planen Sie die Rückfahrt bei Sonnenuntergang ein – die goldene Stunde verwandelt die Zugfahrt in ein lebendes Postkartenmotiv.

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Der Geheimtipp vor Costa da Caparica

Die meisten Reisenden nehmen die Fähre nach Costa da Caparica und verpassen den Praia da Morena – ein Lieblingsstrand der Einheimischen, erreichbar mit der Buslinie 161 ab Almada. Steigen Sie an der Haltestelle ‚Rua dos Pescadores‘ aus und folgen Sie dem Holzsteg vorbei an bunten Fischerhütten zum ruhigen Sandstrand. Besuchen Sie den Strand unter der Woche, wenn der 8:07-Uhr-Bus Sie zu menschenleeren Ufern bringt – perfekt für morgendliche Schwimmrunden. Packen Sie ein Picknick vom Mercado da Ribeira ein und genießen Sie es unter den markanten roten Klippen dieses Geheimtipps.

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Portinho da Arrábida – lohnt der Aufwand?

Das kristallklare Wasser dieses Naturschutzgebiets rechtfertigt die 90-minütige Anreise mit Zug, Bus und kurzer Wanderung. Vom Bahnhof Sete Rios nehmen Sie den Fertagus-Zug nach Palmela (32 Minuten), dann den Bus 230 Richtung Sesimbra. Fragen Sie nach der Haltestelle ‚Portinho‘ und wandern Sie 15 Minuten durch Pinienwälder zu einer türkisfarbenen Bucht. Kommen Sie vor 11 Uhr, um die besten Plätze an diesem winzigen Strand zu ergattern – Schnorchler entdecken Unterwasserhöhlen, während Kajakfahrer zu einsamen Inseln paddeln. Fehlende Infrastruktur hält die Massen fern – bringen Sie Wasserschuhe für den steinigen Strand mit.

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Lokale Tipps für entspanntes Strandhüpfen

Lissabons Küstenbahnen bieten clevere Tricks, die die meisten Besucher übersehen. Kaufen Sie die ‚Zapping‘-Karte an jeder Metro-Station, um Warteschlangen zu vermeiden – sie gilt für alle Züge, Fähren und Busse mit Fahrpreisnachlass. Frühaufsteber nehmen den 6:17-Uhr-Zug ab Oriente, der perfekt auf die erste Fähre zur Tróia-Halbinsel abgestimmt ist, wo 18 km unberührte Dünen warten. Schlau reist man am Wochenende gegen den Strom, wenn Einheimische in die Stadt fahren – so sind die Morgenzüge an die Küste leer. Laden Sie die ‚Lisboa Transportes‘-App für Echtzeit-Updates herunter und packen Sie ein leichtes Handtuch ein – viele Strandrestaurants bieten kostenlose Schließfächer bei Essenskauf.

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