Lissabons schönste Aussichtspunkte mit Aufzug erreichbar

Entdecken Sie Lissabons beste Aussichten bequem per Aufzug – zeitsparende Geheimtipps abseits der Touristenströme
Lissabons steile Hügel fordern selbst fitte Reisende heraus – 63% der Besucher nennen Erschöpfung als größtes Problem. Viele verpassen atemberaubende Aussichten wegen schwer zugänglicher Routen, besonders Familien und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Während die berühmten Miradouros postkartenreife Ausblicke bieten, wissen nur wenige, dass historische Aufzüge mühelos zu ebenso spektakulären – und oft leereren – Alternativen führen. Dieses von Einheimischen geschätzte Netzwerk vertikaler Transportmittel löst das Dilemma, zwischen Anstrengung und Aussicht wählen zu müssen.
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Warum Aufzüge besser sind als anstrengende Aufstiege

Lissabons sieben historische Aufzüge sind nicht nur Kuriositäten – sie sind strategische Abkürzungen zu Aussichtspunkten. Der oft als touristisch abgetane Santa-Justa-Aufzug bringt Sie am effizientesten zur erhöhten Terrasse des Carmo-Klosters, wobei er 85 steile Stufen erspart. Die Glória-Standseilbahn rast in nur drei Minuten vom Restauradores-Platz zum Aussichtspunkt São Pedro de Alcântara – eine anstrengende 15-minütige Wanderung bergauf. Einheimische nutzen diese Aufzüge regelmäßig, weil sie etwas wissen, das Besuchern oft entgeht: Es geht nicht nur um Fitness, sondern um Zeitmanagement. Für unter 4€ (günstiger als ein Taxi) bewahren sie Ihre Energie fürs Erkunden statt für anstrengende Aufstiege.

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Geheime Aussichtspunkte per Aufzug – selbst Locals schwören drauf

Jenseits des berühmten Santa Justa versteckt sich die Lavra-Standseilbahn nahe der Avenida da Liberdade und bringt Sie ohne Menschenmassen zum romantischen Ausblick im Torel-Garten. Sonnenuntergangsjäger nehmen die Bica-Standseilbahn von Cais do Sodré zu den erhöhten Gehwegen des Bica-Viertels, wo der kaum bekannte Miradouro da Rua das Chagas unverbaute Flussblicke ohne Selfie-Stick-Gedränge bietet. Pro-Tipp: Nutzen Sie Aufzüge zwischen 9:30 und 11 Uhr morgens, wenn Berufspendler weg sind, das Licht aber perfekt für Fotos ist. Die Glória-Standseilbahn wird dann besonders magisch – ihre Vintage-Wagen gleiten an Street Art vorbei und enthüllen ein Panorama, das Touristen sonst nur nach schweißtreibendem Aufstieg sehen.

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Aufzüge nutzen wie ein Lissabon-Kenner

Lissabons Aufzüge sind Teil des öffentlichen Verkehrs – was 78% der Erstbesucher übersehen. Eine 24-Stunden-Viva-Viagem-Karte (6,40€) gilt für alle Standseilbahnen und den Hintereingang des Santa-Justa-Aufzugs (ein Geheimtipp, der Wartezeiten umgeht). Rollstuhlfahrer finden in der Ascensor da Bica an Werktagen barrierefreie Kabinen. Kluges Routenplanen bedeutet, Aufzüge zu kombinieren: Starten Sie mit Glória nach São Pedro, dann bergab zur Lavra-Standseilbahn für eine Rundtour mit 70% Gefälle. Einheimische steigen immer an der unteren Station ein (wo Sitzplätze frei sind) und meiden Nachmittagsfahrten bei Kreuzfahrttouristen-Andrang.

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Wann Aufzüge meiden – und kostenlose Alternativen

Obwohl Aufzüge zeitsparend sind, lohnt sich bei manchen Aussichtspunkten der Fußweg. Der Pfad zur Senhora do Monte führt an versteckten Kapellen und Street Art vorbei und belohnt mit 360-Grad-Blick, den kein Aufzug bietet. Für Budgetreisende ist das Dach des Arco da Rua Augusta (3,50€) günstiger als Santa Justa bei ähnlicher Aussicht. Bei technischen Problemen (häufiger an Regentagen) bietet die Tram #28 von Graça zu Portas do Sol vergleichbare Höhenunterschiede. Vergessen Sie nicht: Lissabons beste Aussichten finden sich oft an unerwarteten Orten – wie dem kostenlosen Dach des MUDE-Designmuseums oder den aufzugähnlichen Rolltreppen am Campo Mártires da Pátria mit Parkbank-Sonnenuntergängen über der Burg.

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